Wissenschaftlicher Hintergrund

Die analytische Intensivberatung

Die Intensivberatung ist sehr gut geeignet, wenn wir das Gefühl haben, uns immer wieder im Kreis zu drehen und in die gleichen Situationen zu geraten. 

Die Analyse gibt auch Aufschluss über den Sinn, den ein "Problem" für uns erfüllt. Denn unsere Verhaltensweisen und Gefühle sind nie sinnlos. Sie sind Methoden, mit denen wir uns zu schützen versuchen und die wir z.B. in der Kindheit als wirksam erlebt haben. Das Problem: Manche dieser Muster helfen uns nicht wirklich, sondern stehen unseren eigentlichen Bedürfnissen und Zielen im Weg. Wir müssen sie daher erst einmal verstehen und wertschätzen, bevor wir neue Glaubenssätze entwickeln können.

Die Methode der Analytischen Intensivberatung wurde im Kontext der Morphologischen Psychologie entwickelt. Mehr dazu können sie auf den Seiten des "Ausbildungsinstituts für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie", der "Wilhelm Salber Gesellschaft" oder auf der Magazin-Website "Zwischenschritte" erfahren

Die emotionsfokussierte (Paar-)therapie

Die Emotionsfokussierte Paartherapie ist ein wissenschaftlich fundierter Ansatz für Paarberatung. Von Dr. Sue Johnson und Dr. Leslie Greenberg entwickelt, hat sie sich zu einer der effektivsten Methoden in der Paartherapie etabliert.

Nach der EFT spielen Emotionen eine zentrale Rolle für unsere Beziehungen. Das Ziel der emotionsfokussierten Paartherapie ist, die emotionale Bindungen zwischen Partner:innen zu verstehen und zu stärken.

Ein Kernkonzept der EFT ist die Bindungstheorie (Bowlby), die besagt, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis nach sicheren und unterstützenden Beziehungen haben. In der Paartherapie wird dieses Verständnis genutzt, um Paaren zu helfen, eine sichere emotionale Bindung aufzubauen oder wiederherzustellen. Emotionale Bindung ist das Fundament jeder gesunden Partnerschaft. In der Paartherapie wird Paaren geholfen zu verstehen, wie ihre Emotionen ihre Interaktionen beeinflussen und wie sie diese nutzen können, um ihre Beziehung zu verbessern.

EFT möchte die primären Emotionen und Bedürfnisse zwischen den Partner:innen bewusst machen und in neuer Form zum Ausdruck bringen. Ein wichtiger Aspekt ist das Erkennen und Durchbrechen negativer Interaktionszyklen. Diese Muster entstehen oft, wenn Partner aus Angst, Wut oder Verzweiflung heraus reagieren, was zu einer Spirale von Missverständnissen und Konflikten führen kann.

Die Kraft der Verletzlichkeit in Beziehungen ist ein weiterer Schlüsselaspekt der EFT. Paare werden ermutigt, ihre tiefsten Gefühle und Bedürfnisse miteinander zu teilen. Diese Offenheit kann anfangs beängstigend sein, führt aber zu einer tieferen Intimität und einem stärkeren Vertrauen.

Wer mehr erfahren möchte, kann gern auf der Website der "Deutschen Gesellschaft für Emotionsfokussierte Therapie" weiterlesen.